Hermann Heller gründet 1894 im Alter von nur 25 Jahren die Firma „Hermann Heller Handelsgeschäft und Produktion von geschützten Artikeln und Uhrmacherwerkzeug“ in Nürtingen.
Zunächst werden Werkzeuge verschiedenster Art vertrieben und zum Teil selbst gefertigt, darunter verbesserte Parallel-Schraubstöcke, die sich ganz besonderer Nachfrage erfreuen. Aber auch stählerne Wendeltreppen sowie Kaminaufsätze werden hergestellt.
1900er – 1910er
Was als kleines Handelsgeschäft begann, wird bereits 1898 mit der Entwicklung der Kaltkreissäge für Metalle sowie Sägeblattschärfmaschinen und Gewindeschneidapparaten zum lukrativen Maschinenbaubetrieb. 1899 wird deshalb mit dem Bau einer ersten Fabrikanlage in der Neuffener Vorstadt begonnen, die im Februar 1900 bezogen wird. Erheblichen Anteil am wirtschaftlichen Erfolg hat die tragbare Oscillirsäge samt Handschärfapparat. Sie wird zum unentbehrlichen Werkzeug für Streckenarbeiten der Eisenbahn. Es folgen in den nächsten Jahren weitere Maschinen wie zum Beispiel die Radialbohrmaschine RB1. HELLER beliefert nicht nur Kunden im schwäbischen Raum, sondern nach und nach in ganz Deutschland.